Das Havelser Publikum fest im Griff
Auch wenn er die Effekte in seinen „Experimenten“ („Kunststücke funktionieren ja immer...“ erklärte der Meister) langsam im Laufe des Abends steigerte, so hatte er das Havelser Publikum doch von Anfang an fest im Griff. Bald ging insbesondere in den ersten Reihen die Angst um Geldscheine, Uhren, Smartphones um, wer wird das nächste Opfer? Aber so schlimm war es ja nicht und all die Heidis, Gerhards, Claudias, Giselas, Kerstins mischten munter mit im bunten Zauberreigen. Besonders an dem überzeugenden Zauberlehrling Gerhard „aus Garbsen“ hatte der Brite seine Freude und heizte diesem richtig ein. Dabei faszinierte The Clapp nicht nur durch seine Zauberkünste, sondern vor allem durch seine zauberhafte englisch humorvolle Art, diese zu präsentieren. Und so lohnte sich besonders auch das genaue Hinhören, wenn er z.B. kleine Patzer mit einem plötzlichen „Absicht!“ rettete, „linke Fragen“ und „Rechtsfragen“ stellte und bei einer „U(h)raufführung“ die „U(h)rheberrechte“ für sich reklamierte und er beim Zuwerfen von Taschentüchern das „Tempolimit“ aufhob... Wachsende Heiterkeit erzielte auch sein Zauberwort „Schnack!“, das mit dem englischen Akzent noch eine ganz besondere Wirkung bekam!